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  Belichtungsmessung
 

Belichtungsmessung




Mit so einem Prunkstück habe ich auch begonnen. Einem Gossen Sixtomat mit Selenzellen. Dies war zu einer Zeit als ich mir die gute alte Agfa Isolette 1b von meinem Vater ausgeliehen hatte und meine ersten Fotos Anfang der 1970 Jahre gemacht habe. Die Kamera hatte nämlich keinen Belichtungsmesser eingebaut. So musste erst mit dem Belichtungsmesser, die Belichtungsdaten ermittel, also gemessen werden, und dann auf die Kamera übertragen werden. Ja das war "Dampfbetrieb" - aber es ging.

Das Prinzip ist heute immer noch das Gleiche, nur es gibt nicht mehr so viele Arbeitsschritte. Denn schon seit Anfang der 1960 Jahre gibt es die TTL-Messung TTL steht für Through the Lens und heißt wörtlich übersetzt durch die Linse. Durch diese Technik ist es möglich genau da zu messen, wo auch das Objektiv "hinschaut".

In den Spiegelreflex, BirdgeKameras, Micro-Four-Third und hochwertigen Kompaktkameras kann der Fotograf stets zwischen drei Belichtungsmethoden wählen:
  • Matrix- oder Mehrfeldmessung
  • mittenbetonte Integralmessung
  • Selektiv-/ Spotmessung
Die Hersteller hatten schon bei den analogen Spiegelreflexkameras ein sehr hohes Niveau an Präzisesion bei den Messsytemen erreicht. Diese Erfahrung wurde bei der digitalen Fotografie übernommen.

Matrix-/Mehrfeldmessung

Dies ist seit einigen Jahren Standard und das nicht erst seit der digitalen Fotografie. Bei der Mehrfeldmessung, die jeder Hersteller anders benennt, haben wir eine gewisse Anzahl an Messpunkten, die symmetrisch verteilt sind. Jeder Messpunkt mißt autonom, ist aber mit den übrigen verknüft, so dass alle zusammen ein großes Messfeld ergeben. Auch ist die Gewichtung der Gesamtrechnung unterschiedlich. Der obere Teil wird meist zu 40% und der untere Teil zu 60% in die Rechnung einbezogen. Der Sinn, der dahinter steckt ist folgender: Im oberen Bildteil befindet sich der viel hellere Himmel und damit es unter im Bereich der Landschaft nicht zu einer Unterbelichtung kommt, wird dieser Teil sozusagen bevorzugt. Dieses Pinzip hat sich sehr bewehrt und wird immer präziser, so dass auch mit recht schwierigen Belichtungssituationen gut umgegangen werden kann. Was den Profi und den Amateur gleichermaßen erfreud.

mittenbetonte Integralmessung

Diese Messart gibt es schon sehr lange und war ebenfalls lange Zeit Standard. Jedoch hatte sie ein Problem, auf das der Fotograf achten musste.
Hier waren die Messpunkte diagonal verteilt. Es wurde ein grober Durchschintt gemessen und es kam sehr oft vor, dass dunkler Bildbereiche stark unterbelichtet wurden. So gab es denn die mittenbetonte Integralmessung. Hier wurde nicht mehr in die äußerten Ecken gemessen, sondern es wurde sich auf den mittlern Bereich beschränk. Was die Fehlerquote etwas reduzierte. Aber man musste immer im Hinterkopf daran denken, bei dem einen oder anderen Motiv immer ein klein wenig  überzubelichten

Spot-/Selektivmessung

Damals hatten Profi- und Semiprofikameras auch eine Spotmessung. Obwohl es nie eine richtige Spotmessung war und ist. Denn eine Spotmessung hat nur einen zentralen Messpunkt von 1°. Dies wurde nur in den professionellen Handbelichtungsmessern erreicht.

Die Kameras hatten und haben im Allgemeinen einen Messwinkel von 12,5° oder 7,5° was aber schon hervorragend ist. Die Spotmessung läßt es zu Motive aus der Entfernung genauestens anzumessen. Landschafts- und auch Sportfotografen schätzen diese Messmethode sehr.

 
   
 
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